AUSSTELLUNG „SIEBEN KREUZE ZU DEN LETZTEN WORTEN

„Sieben Kreuze zu den letzten Worten“ nennt der Flensburger Bildhauer und Maler Uwe Appold seinen Passionszyklus, der in den Jahren 1999/2000 entstand und im Rahmen des PASSIO-Projektes eine beeindruckende künstlerische Hinführung zu den Themen der Lukaspassion bietet. Die großformatigen Bildwerke zeichnen sich durch stark aufgetragene Farboberflächen aus, in die letzte Worte Jesu eingraviert sind. Neben Acrylfarben und Sand werden Textilien in Form eines zerrissenen Hemdes auf Leinwand verwendet. Der Künstler geht in seinem Zyklus von der Wirklichkeit des Wortes und der Überlieferung des Evangeliums aus. Die Bildformate beziehen sich auf das historisch verwendete Tau-Kreuz als Entsprechung für den hebräischen Buchstaben taw in der Form eines Kreuzes. In St. Johannis Lüneburg stellt der Künstler neben den sieben Kreuzen zu den letzten Worten erstmalig auch die Vorstudien auf Papier aus, die seinem Zyklus voran gegangen sind.

Unter dem Titel „Denn sie wissen nicht, was sie tun“ wird Uwe Appold zwei Workshops für Jugendliche leiten, die sich mit Mitteln der Bildenden Kunst der Passionsthematik annähern. Nach dem Auftakt mit dem Kunstleistungskurs des Johanneums folgt ein zweiter Kurs mit Schülerinnen und Schüler der Johannes-Rabeler-Schule. Ab dem 22. März werden die Arbeitsergebnisse der Schülerinnen und Schüler den Werken von Uwe Appold Bild in St. Johannis als Dialogausstellung gegenüberstellt.

vom 4.3. bis 7.5. täglich von 11-16 Uhr
Ausstellung „SIEBEN KREUZE ZU DEN LETZTEN WORTEN
St. Johannis Lüneburg

SA 4. MÄRZ 2017 / 18 Uhr
Vernissage
mit dem Kunsthistoriker Eberhard Stosch und dem Celloquartett Jecomana
St. Johannis Lüneburg

SO 02. APRIL 2017 / 10 Uhr
Themengottesdienst zur Dialogausstellung
St. Johannis Lüneburg

SO 7. MAI 2017 / 10 Uhr
Gottesdienst zur Finissage
St. Johannis Lüneburg